Blächiball 2025
Diesen Freitagabend ging es nach Küssnacht an den Blächiball. Wir trafen uns wie gewohnt in unserem Proberaum, um unsere Gesichter mit mehr oder weniger Handgeschick zu bemalen. Die einen nahmen das Motto vom Blächiball sehr ernst und verwandelten sich in Kakteen oder Totenköpfe.
Diesen Abend fanden auch einige Pröbis den Weg ins Riedmattli und wurden von unseren Mitgliedern mit viel Feingefühl bepinselt. Parat und mit Getränken eingedeckt stiegen wir zu Ernst in den Car. Er liess sich diese Chance nicht nehmen und erzählte gleich nach dem Motorstart einen lustigen Witz. Dieser musste nun von der Majorin getoppt werden, was sie dank ihrer Witzliste gekonnt erfüllte.
Kaum losgefahren, sind wir in Küssnacht eingetroffen. Die einen erkundeten das Festgelände, wobei sich andere zuerst am Grillstand verpflegten. Nach einem gemütlichen Einstimmen hiess es um 21.00 Uhr «Öpfelchuechä 1,2,3,4». Wir zeigten uns von unserer besten Seite und wurden von unseren Pröbis gefeiert. Im Anschluss an unseren Auftritt beschlagnahmten wir das Festgelände.
Das Ländlertrio in der Kaffeestube wurde durch unser Gesangstalent kräftig unterstützt – die einen textsicher, die anderen eher kreativ improvisierend. Die einen Chroser brauchten dazu noch etwas Überwindung, die sie in unzähligen Kaffee Schnaps fanden. Man fragte sich, was das für ein «grüsiger» Schnaps sei, bis dann nach 3 Tablaren bemerkt wurde, dass die «cheibe» Küssnächtler gerne an Zucker sparen.
In der Turnhalle wurde fleissig unser Vorsprung beim Shotspiel ausgebaut. Ein enger Kampf zwischen den ehemaligen Blächchutzeler und uns verlangte einen tiefen Griff in das Portemonnaie. Kurz vor Schluss wurden wir dann doch noch überholt. Doch wir liessen uns nicht davon abhalten, für mächtig Stimmung in der Halle zu sorgen. Es wurde weiter gesungen, gelacht und getanzt, wobei unsere legendäre Limboeinlage nicht fehlen durfte.
Eine Chroserin war danach jedoch so erschöpft, dass sie sich draussen mit einer Zigarette eine Pause gönnte. Ihre Klickzigarette wandelte sie vorderhand in eine Knickzigarette um. Doch sie lies sich nicht davon beirren und schwang im Anschluss wieder das Tanzbein in der Turnhalle. Nebst Sombreros trafen wir auf lustige Kopfbedeckungen wie ein sackartig herabhängendes Organ mit vier Zitzen, in dem sich die Milchdrüsen befinden.
Der Abend neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu und wir deckten uns das letzte Mal mit «Tschiggennögens» ein und fuhren mit Ach und Krach zurück in unseren Proberaum.
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