Abigrott Seewen
Schon geht es mit dem nächsten Kapitel der Mythechroser Fasnacht weiter: Abigrott Seewen. Man traf sich zuerst im Proberaum und schon erschreckte sich der ein oder andere ab den gestalten die sich dort rumtrieben. Anscheinend zollten einige an den beiden vorhergehenden Tagen einen gewissen Tribut. Ein Hoch auf die Schminke, welche umso länger die Fasnacht geht, umso spärlicher bei gewissen Mitgliedern ausfällt. Geschminkt wurde jedoch erst später in der Seerüti Halle mit den Urmis und Maschgeraden zusammen. Daher machte man sich bald auf die Socken und gässelte die paar Meter zum Festgelände.
Dort angekommen trafen einige Chroser zum ersten Mal in ihrem Leben auf den Schrecken des Urmibergs und das Monster des Lauerzersees, auch bekannt als Zünggälä-Huu und Seefax. Nach medä gnueg Ghacktem mit Hörndli, wurde gestärkt mit den Urmis zusammen nach Unterseewen gegässelt. Nach jeweils ein paar Tänzen und tobenden Publikumsmassen verdrückten wir uns in die allseits beliebte Buurehofbar, wo genüsslich ein zwei Drinks konsumiert werden konnten. Dasselbe Spiel wiederholte sich jeweils vor dem Gleis2, Gaswerk und zum Abschluss auf der Treppe der alten Kapelle.
Unterwegs wurden so manch bekannte Gesichter getroffen. Des Weiteren ein bekanntes Phänomen in Seewen sind wie immer die hervorragenden Verkleidungen. So gab es unter anderem ein Roulettetisch, zu welchem sich einige spielsüchtigen Chroser «aus Versehen» begaben und für sie hiess es Viva Las Seewas. Auch herrlich anzusehen war eine weitreichend bekannte Gruppe, die angeblich schon mehrmals für eine Süüornig sorgten. Erstmals angetroffen in Seewen wurde ein Kebapstand direkt am Festgelände, weshalb die regen Besucher der Fressmeile die Qual der Wahl zwischen Füürwehrwurst und Kebi hatten. Die Chroser, die genügend Energie hatten, chilbneten was das Zeug hielt oder schaukelten mit bestehenden oder möglicherweise angehenden Gschmusis. Selbst Armbanduhren machten sich am Fest selbstständig und gingen auf eine Odyssee. Es ging drunter und drüber, bis das Festareal schloss. Doch es ist nicht aller Tage Abend, denn das berüchtigte Blackjack hinne use am Gleis2, öffnete für die feierwütigen die Tore zur after Party. So kamen es Gerüchten zu Folge dazu, dass die letzten Gugger das Lokal um 06:00Uhr verliessen mit tamilischen Frühlingsrollen in jeder Hand.
Wäre nicht ein Tag Pause zwischen GüMo und Abigrott könnte man noch ih Seich inecho. Doch wie sich herausstellte wollen die einen genau dies und gönnten sich tags darauf am Umzug in Steinen noch das ein oder andere Erfrischungsgetränk.
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