Chesslätä 2023
Am letzten Samstag rappelten sich die Mythechroser mit voller Freude auf und besuchten das 45-Jahr Jubiläum der Fronalp-Chessler in Morschach. Bevor ein solches Fest in Angriff genommen werden kann, müssen natürlich die einen schönen Gesichter fragwürdig, und die anderen fragwürdigen Gesichter schön angemalt werden.
Für ein Teil der Mythechroser startete der Abend im Brüggli in Ibach, um sich mit einem gehopften Wasser ein wenig spezifischer vorzubereiten. Um 18:30 Uhr traf sich schlussendlich der ganze Haufen direkt vor dem Fest. Nachdem die Eintrittbändelchen und die Essens-Bons verteilt wurden, reihten sich, die fast vor Hunger fast umkommenden Mythechroser, an die Essensbarren und genossen das vorzügliche Risotto.
Danach blieb uns noch ein wenig Zeit unsere Lippen und Hände mit ein, zwei, drei… Kaffee-Schnaps einzuwärmen. Um 20:30 Uhr durften wir das Jubiläum als erste Guggenmusik musikalisch eröffnen. Nach ein, zwei gespielten Lieder, machte unsere Majorin den Anschein wieder an die Bar zu wollen. Zum Glück erinnerte sie sich, nach einem Sturz über einen mysteriösen, hinter ihr platzierten Schöttli-Korb, dass wir noch nicht fertig sind und so leitete sie uns noch durch weitere fätzige Lieder. Zum guten Schluss unseres Auftrittes hatten die Mythechroser noch die Ehre mit der Rampassä (oder umgekehrt) das gemeinsame Medley zu spielen.
Als dann die Kinder ins Bett gebracht wurden und unsere Instrumente versorgt waren, konnten die Mythechroser ihren Spezialkräften freien Lauf lassen. Es wurden bis spät in der Nacht die Helme lackiert, die Sicherungskästen geflutet, die Fassaden gepinselt, die Kranplätze nachverdichtet, die Batterien abgeklemmt, die Festplatten neu formatiert und natürlich den anderen Guggenmusiken zugehört.
Umso später der Abend wurde, umso mehr verlor man seine Kameraden, welche man aber meistens im Shuttlebus wieder fand. Die einen aktiver, die anderen eher passiver. Jedermann weiss, dass eine Fahrt im Shuttlebus immer spannend werden kann. Man triftf Leute, die man den ganzen Abend nie gesehen hat (oder es nichtmehr weiss), oder man kann dabei zusehen wie Kollegen den Bus aus spezifischen Gründen früher verlassen und ihren Nachhauseweg mit dem Taxi weiterführen mussten.
Danke Fronalp-Chessler für einen vergesslichen Abend.
Bilder Hier