Fasnachtswoche 2019
28.02.2019 – 04.03.2019 Fasnachtswoche Schwyz
Verrückt wie die Zeit vergeht. Erst gerade konnte es keiner erwarten bis die 5. Jahreszeit beginnt und nun ist sie schon wieder vorbei. Für uns Mythechroser war es eine schöne, abenteuerliche und interessante Zeit.
28.02.2019 SchmuDo, Schwyz
Wie in den vergangenen Jahren leisteten wir Chroser auch dieses Jahr wieder unseren Beitrag an der Schwyzer Fasnacht mithilfe eines Grills, einer Kaffehütte und einem nigelnagel nüäm Zächewage (Scho nu es geils Teil hend da üsi 3Zäche ufd Bei gstellt).
Pünktlich um 9 Uhr trafen sich alle Chroser geschminkt in Schwyz, um unsere Festwirtschaft beim Brunnen auf dem Hauptplatz aufzubauen.
Doch was ist das?!?! Ein kleiner gelber Fiat 500 stand da und verhinderte, dass die Kaffeehütte gestellt werden kann.
Nun was wollen wir machen? Zaubern kann ja keiner von uns.
Da gab es nur eines und zwar warten, warten, warten…Doch schon bald merkte man, dass wir Chroser nicht unbedingt die geduldigsten sind und so kamen schon bald die ersten Ideen. Ihr wollt gar nicht wissen was für Schnapsideen da auftauchten (Wörter wie Gabelstapler, Wägtrölä und Wäglüpfä fielen)
Doch schon bald darauf kam die Rettung des Tages. Abschleppdienst Kessler soll angerufen werden. Nicht lange dauerte es und das kleine Autöli wurde ruckzuck auf einen anderen Parkplatz gestellt und die Aufbauarbeiten konnten beginnen. Judihui 🙂
Um 12 Uhr öffneten wir unsere Festwirtschaft und innerhalb kürzester Zeit waren dank dem wunderbaren Frühlingswetter schon alle Sitzplätze im Freien besetzt. Um ca. 15.00 Uhr konnten wir Chroser, da wir tatkräftig von Helfern unterstützt wurden, noch ein paar fröhliche Tänze durch die Gassen von Schwyz spielen und die Fasnacht in vollen Zügen geniessen.
Dankä 1000 a all hälfer iher sind Super gsi! Vor allem die Ladys am Grill. Sie verkauften tatsächlich dem Ratschäller 9 Bratwürscht mit Brot. Für was die ächt die brucht hend?!?!
Am Abend gab es dann nach dem Fasnachtsspiel noch mit zwei unseren Nachbarsguggen (Rampassä und Urmi-Schlegel) ein kleines Konzert auf dem Hauptplatz und so langsam ging dann der SchmuDo auch zu Ende.
01.03.2019 Atrinkäte. Immensee
Noch bis früh in die Morgenstunden dauerte das Aufräumen vom SchmuDo doch lange rasten konnten wir Chroser nicht. Aber wie heisst es so schön «wer rastet der rostet»?. Schon gegen den frühen Abend zogen wir Richtung Immensee zu den Hohlgass-Rassler an die Ahtrinketä.
Wie es sich so gehört wurde dieser Abend in vollen Zügen genossen. Natürlich auch weil die Gastgebergugge extra die Bar eine Stunde früher für uns geöffnet hat. Dankä 1000 Guggemusig
Es wurde getanzt, gelacht, zwischen durch kurz musiziert (Auftrittszeit 00:40..uiuiuiu ob das gut kam…), phauptet und man sagt, dass einer unseren Alt-Präsidenten seine bisher gesammelte Lebenserfahrung mit den jüngeren Chroser geteilt habe.
Im gross und ganzen kann man sagen, dass dies ein gelungener Freitagabend nach dem SchmuDo war. Aber Ihr merkt, so viel ist mir nicht mehr geblieben darum der kurze Bricht.
02.03.2019 Abigrott, Seewen
Noch ein wenig verkatert vom tollen Fest in Immensee trafen sich die Chroser am Abend im Schulhaus Seerüti, da wir von den Umri-Schlegel zum gemütlichen beisammen sein und Gässle an der Seebner Fasnacht eingeladen wurden.
Die beiden Guggen vereint mit dem Rhythmus voraus zogen durch das Dorf Seewen und spielten abwechslungsweise Strassenstücke aus unsrem Repertoire. Vor der einen oder anderen Beiz wurde natürlich auch Halt gemacht, um einige Bühnen-Stücke zu spielen und eine Erfrischung zu schlürfen.
Um Mitternacht kehrten wir dann in der Seerüti wieder ein und die Party an der grossartigen Seebner Fasnacht konnte so richtig beginnen. Doch unser Präsi warnte uns vor. Wir sollen trotz des super abends nicht unser ganzes Pulver verschiessen. Ein GüdelMo stehe noch vor der Tür. Ob diesen Tipp alle zu Herzen genommen haben wurde dann erst am Montag klar.
Dankä Viel mal Urmis für d’Iladig. Isch en geile Abig gsi.
04.03.2019 Güdel Montag, Schwyz
Es war so weit. Der Haupttag von der Fasnacht 2019 ist angebrochen. 04:00 Uhr in der Früh trafen sich alle Chroser bei der Familie Benz in der Mangelegg, um den Tag zu beginnen. Danke an euch für die Gastfreundschaft und die Einladung. ?
Pünktlich um 5 Uhr knallte es und wir eröffneten den Tag mit dem «Schwyzer» und für unsere Gastgeber gab es dann noch ein keines Privatkonzert. Anschliessend zogen wir den Dorfbach Richtung Schwyz hinunter.
Schon bald im Dorf angekommen wurden wir mit offenen Armen im Mything empfangen. Nach ein paar genüsslichen Kaffees und Gipfälis zogen wir weiter durch Schwyz, bis wir dann s’Züni in der Krone zu uns nahmen. Das Znüni und ein paar Kaffees reichten dem einen oder anderen aber nicht. Ein Tablar soll es ein. Selbst die Serviertochter war erstaunt und musste erstmal nachfragen, was genau mit einem Tablar gemeint ist. Gesagt getan die 12 Kaffees wurden geschlürft. Die Affä.
Wir zogen bis zur Mittagszeit durch Schwyz, musizierten, lachten und eines unserer Mitglieder durfte, da es der letzte Tag in der Gugge war, die einen oder anderen Instrumente ausprobieren. Doch wer findet heraus, wer der mysteriöse Musikant war?!
Am Nachmittag schlenderten wir wieder durch die Gassen von Schwyz, spielten einige Stücke und besuchten die ein oder andere Beiz. Um 15:00 spielten wir dann auf dem Hauptplatz einige Bühnen Stücke und der Tag ging langsam zu Ende.
Tourmanager Nico organisierte dann abends für alle ein feines Znacht im Ratskeller wo sich noch einmal alle für die kommenden Stunden stärken konnten.
Unsere letzten Auftritte für die Fasnacht hatten wir wie so üblich in der Rampassä Bar und im Mythenforum. Am Schluss gab es dann noch ein paar lobende Worte vom Major Ivan und so war die Fasnacht 2019 für uns vorbei. Also sicher musikalisch. Die schönste Jahreszeit wurde noch bis früh ins Graue gefeiert bis dann auch der hinter letzte Chroser sich auf den Weg ins warme Bett machte.
Wir danken noch einmal allen Beizen, Guggen und Passanten, die uns über die Fasnacht unterstützt haben und uns bei sich willkommen hiessen. Isch wieder es huere geils Jahr gsi.
Bis Bald und dönd nid s’wild.
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